Die Ohrakupunktur (auch als Auriculo-Therapie) ist eine Diagnose- und Therapieform mit langer Tradition. Ihre Wurzeln reichen zurück bis ins Altertum zu Hippokrates (5. Jh. v. Chr.).
Hinweise auf die Ohrakupunktur finden sich z.B. in 2000 Jahre alten chinesischen Schriften oder im alten Ägypten.
Die balancierte Ohrakupunktur nach Seeber wurde von dem Arzt und Akupunkteur Dr. Jan Seeber entwickelt und ist eine Zusammenfassung und Weiterentwicklung verschiedener Ohrakupunktursysteme.
Über das Ohr wird der gesamte Organismus beeinflusst, da die Reflexpunkte des Ohres den gesamten Körper widerspiegeln. Sie stellt eine wirkungsvolle Methode dar akute und chronische Erkrankungen zu behandeln.
Die Ohrakupunktur ist eine sehr wirksame Methode, Schmerzen und Problemzonen zu behandeln. Nach dem Prinzip, dass das Ohr wie auch die Fußsohle und die Hand, den gesamten Körper darstellt, kann man durch Setzen kleinster Mikronadeln in kürzester Zeit unglaubliche Erfolge erzielen.
Im Rahmen der Diagnose stimulieren wir verschiedene Punkte auf dem Ohr. Druckschmerzhaftigkeit auf eine Schwächung oder Erkrankung des korrespondierenden Organsystems hin. Bei der Therapie sitzt oder liegt der Patient ruhig und entspannt. Ich verwende kurze, sterile Einmal-Nadeln, die nach jeder Anwendung entsorgt werden. Abhängig von der vorherigen, ausführlichen Diagnose werden pro Sitzung ca. 5 Nadeln für 30 Minuten gesetzt. Die Anzahl der Behandlungen richtet sich ebenfalls nach der Diagnose, man sollte aber mit 10-15 Behandlungen rechnen in wöchentlichen Abständen.
Die Ohrakupunktur ist nicht als alleinige Therapie bei schweren, ernsthaften Erkrankungen geeignet. Dennoch kann sie häufig auch in diesen Fällen begleitend eingesetzt werden.
Nur eingeschränkt eingesetzt werden sollte die Ohrakupunktur bei Schwangerschaft (keine Behandlung hormonell wirkender oder wehenfördernder Punkte) oder bei bestimmten Infektionskrankheiten.
Menschen mit sehr niedrigem Blutdruck sollten sicherheitshalber während der Akupunkturbehandlung – wie häufig ohnehin üblich - liegen und danach eine Weile ruhen. Der Einstich selbst kann u. U. schmerzhaft sein, minimal bluten und sich an der Einstichstelle evtl. ein Hämatom (Bluterguss) bilden.
Kosten Erstgespräch und Anamnese 80 Euro
Kosten Folgetermine 40 Euro
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